Max Gubler

Schweizer Maler und Grafiker; schuf Porträts, Landschaften, Stillleben, Wand- und Deckengemälde, Litografien, Holzschnitte, Mosaiken

* 26. Mai 1898 Zürich-Außersiehl

† 29. Juli 1973 Zürich

Wirken

Max Gubler wurde am 26. Mai 1898 als Sohn eines Dekorationsmalers in Zürich-Außersiehl geboren. Nach der höheren Schule besuchte er von 1914-1918 das Lehrerseminar Küsnacht, welches er wenige Monate vor dem Abschlußexamen verließ, um nur noch der Malerei zu leben.

Der Kunsthändler Paul Cassirer, der damals in Zürich lebte, setzte dem begabten 20jährigen ein Stipendium aus. 1920 ging G. nach Berlin, wo er mit Carl Hofer und anderen Berliner Künstlern in Berührung kam. Das Jahr 1921 sah ihn in Florenz und von 1923-1927 lebte er auf der Insel Lipari, wo der Sammler Coray, der ihm diesen Aufenthalt durch seine ständigen Käufe ermöglicht hatte, oft in seiner Nähe weilte. Zahlreiche Bilder jener Jahre befinden sich als Sammlung in der Casa Coray in Agnuzzo.

Von 1927-1930 arbeitete G. wieder in Zürich, dann von 1930-1937 in Paris,- Montrouge wo er an dem Erlebnis der französischen Malerei und ihren Schöpfern selbst als Künstler wuchs. Im Jahre 1937 siedelte sich G. für ein Vierteljahrhundert in Unterengstringen an der Limmat an.

Erste größere Ausstellungen seiner Werke waren 1932 im Kunstmuseum Winterthur und in der Galerie ...