Maximilian Rabl

österreichischer Politiker

* 21. September 1898 Bochlitz

† 11. August 1964 Wels

Wirken

Maximilian Rabl wurde am 21. Sept. 1898 in Bochlitz (Süd-Mähren) als Sohn eines Gutsverwalters geboren. Nach der Volksschule absolvierte er das Gymnasium in Melk a.d. Donau, studierte dann zunächst Landwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur und danach fünf Semester Rechtswissenschaft an der Universität Wien und war sodann als Landwirt tätig sowie als Sekretär des Niederösterreichischen Landbundes tätig (1930 bis 1933). Von 1935 bis 1938 redigierte er dann die von ihm gegründete Zeitung "Landpost" in Wels a.d.D. und war seit 1939 als Geschäftsführer der St. Pöltener Zeitungsgesellschaft G.m.b.H. tätig. Im Jahre 1939 wurde er von der Gestapo dreimal verhaftet.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges war R. in den Jahren 1945 bis 1950 Geschäftsführer des Landw. Treuhandverbandes für Oberösterreich und bewirtschaftete ab 1946 gleichzeitig als Pächter ein Bauerngut in Sipbachzell bei Wels.

Politisch betätigte sich R. nach dem zweiten Krieg vornehmlich im Verband der Unabhängigen seit dessen Gründung im März 1949. Er wurde alsbald zum Mitglied des Oberösterreichischen Landesvorstandes des VdU gewählt und von diesem als Abgeordneter in den oberösterreichischen Landtag entsandt. Mit dessen Mandat erhielt er weiterhin einen Sitz im österreichischen Bundesrat (bis 1955).