Nicolas Born

deutscher Schriftsteller; Werke: Lyrik, Hörspiele, Romane, Rundfunk- und Fernseharbeiten, u. a. "Wo mir der Kopf steht", "Die erdabgewandte Seite der Geschichte", "Die Fälschung"

* 31. Dezember 1937 Duisburg

† 7. Dezember 1979 Hamburg

Wirken

Nicolas Born stammte aus Duisburg, wuchs aber im deutsch-niederländischen Grenzgebiet bei Emmerich auf. Von 1950-65 lebte er in Essen, absolvierte eine Lehre als Chemiegraph und war anschließend bis Mitte der 60er Jahre in diesem Beruf in der Industrie tätig. Ausgedehnte Reisen führten ihn 1957/58 in die Balkanländer und in die Türkei. 1964/65 arbeitete er als Teilnehmer des v. Walter Höllerer eingerichteten Literar. Colloquiums zus. mit 15 anderen jungen Autoren an dem Gemeinschaftsroman "Das Gästehaus". 1965 machte er zum 1.mal mit einer eigenen gr.Arbeit von sich reden, dem Romen "Der zweite Tag", ein Werk das dem Neuen Realismus der von Dieter Wellershoff beeinflußten "Kölner Schule" zugerechnet wurde und über die Geschehnisse, Erinnerungen und Assoziationen auf einer Reise berichtet. Obwohl das Buch mit dem nordrhein-westfälischen Förderpreis ausgezeichnet wurde, fand es insgesamt nur wenig Beachtung.

In den folgenden Jahren trat B. vor allem durch seine lyrischen Arbeiten hervor. Zu nennen sind die Gedichtbände "Marktlage" (67), ...