O. E. Hasse

dt. Bühnen- und Filmschauspieler; Bühnenrollen u. a. in "Des Teufels General", "Geliebter Lügner"; Filme u. a.: "Entscheidung im Morgengrauen", "Der Arzt von Stalingrad"; Fernsehen u. a.: "Eiszeit"

* 11. Juli 1903 Obersitzko/Posen

† 12. September 1978 Berlin

Wirken

Otto Eduard Hasse wurde am 11. Juli 1903 in Obersitzko/Posen als Sohn eines Geschäftsmannes geboren. Nach dem Deutschen Gymnasium in Posen besuchte er in Berlin die Universität und die Schauspielschule von Max Reinhardt. Das Jurastudium gab er nach drei Semestern auf. Bei Otto Falckenberg setzte er an den Kammerspielen in München seine Ausbildung fort und hatte dort 1924 auch sein erstes Engagement. Weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn waren das Deutsche Theater Berlin (1925-26), Breslau (1927-29), das Deutsche Volkstheater Berlin (1927-30), dann wieder die Kammerspiele in München (1930-1939) und das Deutsche Schauspielhaus in Prag (1939-40).

Schon früh kam er auch zum Film, obwohl seine eigentliche Karriere dort erst nach dem Krieg begann. Man sah ihn u.a. in Filmen von Karl Valentin, in "Peter Voß, der Millionendieb" (32), "Fräulein Hoffmanns Erzählungen" (33), "Muß man sich gleich scheiden lassen" (33), "Peer Gynt" (34), "Der Gefangene des Königs" ...