Peter Grubbe

eigtl. Klaus Peter Volkmann; deutscher Journalist, Fernseh- und Buchautor; ab 1941 Kreishauptmann in Kolomea/Ostgalizien und in Lowitsch; Mitarbeiter des "stern" von 1963 bis Mitte der 1980er Jahre; zahlr. Dokumentarfilme; Veröffentl. u. a.: "Die auf Steinen schlafen", "Was schert mich unser Staat", "Der Untergang der Dritten Welt"

* 10. Dezember 1913 Allenstein/Ostpr.

† 29. Januar 2002

Herkunft

Peter Grubbe wurde, als Klaus Peter Volkmann, 1913 in Allenstein (Olsztyn) in Ostpreußen geboren. Sein Vater Erich Otto Volkmann, Generalstabsoffizier im Ersten Weltkrieg, trat später als Schriftsteller (u. a. "Die roten Streifen", 1938) hervor. Zu G.s Vorfahren zählten auch zahlreiche dänische Minister sowie Marie Grubbe, Namensgeberin für das 1945 gewählte Pseudonym und als "Fru Marie Grubbe" Titelfigur eines Romans des dänischen Naturalisten Jens Peter Jacobsen, der als einer der bedeutendsten europäischen Dichter in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts galt.

Ausbildung

G. wuchs in Potsdam auf, wo er das Humanistische Gymnasium besuchte. Nach dem Abitur studierte er in Tübingen, München, Berlin und Göttingen Jura und legte 1939 die große juristische Staatsprüfung (Assessorexamen) ab.

Wirken

Jahrzehntelang vermochte G., der in der Bundesrepublik unter seinem Pseudonym Grubbe erfolgreich Karriere als Journalist und Buchautor machte, zu verbergen, welchen ...