Peter Hacks

deutscher Schriftsteller; Theaterdichter beim Brecht'schen Berliner Ensemble, ab 1960 beim Deutschen Theater (bis 1963), danach freischaffend; Werke u. a.: "Die Sorgen und die Macht", "Die Eröffnung des indischen Zeitalters", "Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe", "Genovefa", "Die Maßgaben der Kunst"; auch Prosa, Lyrik und Kinderbücher

* 21. März 1928 Breslau

† 28. August 2003 Groß Machnow b. Berlin

Herkunft

Peter Hacks war der Sohn eines Rechtsanwalts und Notars und wuchs in Breslau und im Ruhrgebiet auf. Sein älterer Bruder wurde Physiker.

Ausbildung

Er machte 1946 in Wuppertal Abitur, zog dann mit der Familie nach Dachau und studierte ab 1947 in München Philosophie, Soziologie, Germanistik und Theaterwissenschaften. 1951 promovierte er mit der Dissertation "Das Theaterstück des Biedermeier (1815-1840). Versuch einer Gesamtdarstellung" zum Dr. phil.

Wirken

Die ersten Jahre der Berufstätigkeit arbeitete H. (u. a. mit James Krüss) für das Theater und den Rundfunk (ab 1951). Den ersten Bühnenerfolg feierte er 1954 in München mit dem Stück "Die Eröffnung des indischen Zeitalters" (Regie: Hans Schweikart), für das er im selben Jahr den Dramatikerpreis im "Wettbewerb für junge Autoren der Stadt ...