Peter Rassow

deutscher Historiker; Prof. in Köln 1940-1958; 1958 Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz; Veröffentl. u. a.: "Die politische Welt Karls V.", "Deutsche Geschichte im Überblick" (Hrsg.)

* 23. November 1889 Elberfeld (heute zu Wuppertal)

† 19. Mai 1961 Köln-Lindenthal

Wirken

Peter Rassow wurde am 23. Nov. 1889 in Elberfeld geboren. Nach dem Schulbesuch studierte er Geschichte, promovierte zum Dr. phil. und habilitierte sich dann im Jahre 1927 als Privatdozent an der Universität Breslau. Bis zum Jahre 1936 war er als außerplanmäßiger Professor für mittlere und neuere Geschichte und für historische Hilfswissenschaften an der gleichen Hochschule tätig, lehrte dann kurze Zeit in Leipzig und erhielt schließlich im Jahre 1940 eine Berufung als Ordinarius an die Philosophische Fakultät der Universität Köln. Als deren erster Dekan und kommissarischer Leiter der Kölner Universitätsbibliothek erwarb er sich nach dem Neuaufbau der Kölner Universität große Verdienste.

Neben seiner Tätigkeit als akademischer Lehrer ist R. auch als Geschichtsforscher auf dem Gebiet der mittelalterlichen und neueren Geschichte schriftstellerisch hervorgetreten. Von seinen Werken seien genannt: "Die Kaiseridee Karls V." (1932), "Der Plan Moltkes für den Zweifrontenkrieg" (1936; 2. Aufl. 1948), "Honor imperii. Die neue Politik Friedrich Barbarossas" (1940), ...