Philip C. Habib

amerikanischer Diplomat; Ostasienkenner; Botschafter in Südkorea 1971-1974; Undersecretary of State 1976-1978; beteiligt am Abkommen von Camp David 1979; u. a. 1981 Sonderbeauftragter für die Libanon-Krise

* 25. Februar 1920 New York City/NY

† 25. Mai 1992 Puligny-Montrachet (Frankreich)

Herkunft

Philip Charles Habib war der Sohn eines New Yorker Lebensmittelhändlers. Seine Eltern waren aus dem Libanon eingewandert. H. wuchs als maronitischer Christ in einem jüdischen Viertel des New Yorker Stadtteils Brooklyn auf.

Ausbildung

Nach der High School arbeitete er dort eine Zeitlang als Kontorist in einer Metallfabrik, bevor er ein Studium an der University of Idaho aufnahm. 1942 erwarb er den Grad eines Bachelor of Science. Anschließend wurde er zum Kriegsdienst einberufen und diente bis 1946 in der US Army, zuletzt im Rang eines Hauptmanns. Nach seiner Rückkehr setzte er an der University of California in Berkeley sein Studium fort, außerdem war er in dieser Zeit als Tutor und Forschungsassistent tätig. 1952 promovierte er mit einer Arbeit über "Die wirtschaftliche Anwendung von Holz" zum Ph.D.

Wirken

Schon vor seiner Promotion war H. 1949 in den Auswärtigen Dienst der USA eingetreten. Stationen seiner Laufbahn: 3. Sekretär der amerikanischen Botschaft in Ottawa (1949-51), 2. Sekretär der Botschaft in Wellington, Neuseeland (52-54), Forschungsspezialist im Department ...