Ralf H. Borttscheller

deutscher Jurist und Politiker; Bremer Senator; CDU

* 6. April 1945 Hoberge

Herkunft

Ralf H. Borttscheller, ev., wurde am 6. April 1945 in Hoberge (Bielefeld) geboren.

Ausbildung

B. besuchte ein Gymnasium und begann nach dem Abitur 1964 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Kiel. Von 1965 bis 1966 folgte ein Auslandsaufenthalt in New York, wo B. ein Praktikum bei einem Börsenmakler absolvierte. Ab 1966 setzte er das Studium in Göttingen fort. 1970 legte er die Erste juristische Staatsprüfung ab, anschließend war er bis 1973 Gerichtsreferendar in Bremen. Das Zweite juristische Staatsexamen legte er 1973 in Hamburg ab.

Wirken

1973 wurde B. selbständiger Anwalt, 1979 wurde er zum Notar bestellt. Politisch schloß er sich 1978 der CDU an. Seit 1979 ist er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, in der er bis 1981 als justizpolitischer Sprecher wirkte. Ab 1981 war er innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Seit 1992 ist er Vorsitzender der CDU-Kreisverbandes Bremen-Stadt.

Das Debakel der Bremer SPD bei der Bürgerschaftswahl vom 29. Sept. 1991 (die siegverwöhnte Partei verlor die absolute Mehrheit und fiel auf 38,79 % der Stimmen zurück) bedeutete das Ende der traditionellen SPD-Alleinherrschaft in Bremen, während die CDU mit 30,67 % der Stimmen (1987: 23,43 %) kräftig zulegen konnte. Bürgermeister Wedemeier (SPD), ...