Rudolf Scharping

deutscher Politologe, Politiker und Radsportfunktionär; SPD; Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) ab 2005; Bundesverteidigungsminister 1998-2002; Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz 1985-1991; Vorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz 1985-1993; Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz 1991-1994; SPD-Kanzlerkandidat 1994; SPD-Bundesvorsitzender 1993-1995, stellv. SPD-Vorsitzender 1995-2003; zudem SPD-Fraktionsvorsitzender 1994-1998, MdB 1994-2005

* 2. Dezember 1947 Niederelbert/Unterwesterwald

Herkunft

Rudolf Scharping wurde am 2. Dez. 1947 in Niederelbert nahe Montabaur (Westerwald) als erstes von sieben Kindern eines selbstständigen Möbelhändlers und einer Sekretärin geboren. Die Familie übersiedelte nach dem Konkurs des väterlichen Betriebes 1949 nach Lahnstein, wo der Vater als Angestellter im Statistischen Landesamt tätig war.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Gymnasium von Lahnstein (1966) studierte Sch. an der Universität Bonn Politische Wissenschaften, Jura und Soziologie (im Wesentlichen finanziert durch Berufstätigkeit). 1974 legte er das Magister-Examen (Thema: "Probleme eines regionalen Wahlkampfes am Beispiel des Bundestagswahlkampfes 1969 der SPD im Wahlkreis Bad Kreuznach") bei Prof. Karl Dietrich Bracher ab.

Wirken

Anfänge der politischen Karriere bei den Jusos und in Rheinland-Pfalz

Anfänge der politischen Karriere bei den Jusos und in Rheinland-Pfalz Nach dem Studienabschluss machte Sch. die Politik zum Beruf. 1966 SPD-Mitglied und bei den Jusos aktiv geworden, avancierte er rasch zum Landes- und stellv. Bundesvorsitzenden der Jusos (1969-1974 bzw. ...