Ulrich Rasche

deutscher Theaterregisseur; bekannt für Neuinterpretationen klassischer Stoffe mit aufwändigen beweglichen Bühnenbildern

* 1969 Bochum

Herkunft

Ulrich Rasche wurde 1969 in Bochum geboren und wuchs dort auch auf. Sein Vater war Manager bei Opel, seine Mutter Hausfrau.

Ausbildung

In jungen Jahren erlebte R. Theateraufführungen von Einar Schleef in Frankfurt, nach eigenen Aussagen ca. 200 Tanztheaterveranstaltungen von Pina Bausch in Wuppertal (vgl. Bühne, 8/2018) und Inszenierungen von Claus Peymann in Bochum. Er studierte Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum mit dem Ziel, Regisseur zu werden.

Wirken

Anfänge als Assistent und Regisseur in der freien Szene

Anfänge als Assistent und Regisseur in der freien SzeneErste Theatererfahrungen sammelte R. bei Jürgen Kruse in Bochum und Ende der 1990er Jahre als Assistent der Schaubühnen-Darstellerin Edith Clever, bei der er zwei Jahre lang "das Einmaleins der präzisen Sprachbehandlung" (SPIEGEL, 11.8.2018), der "Texterkundung und der Sprechkunst" (SZ, 18.8.2018) lernte, außerdem beim Schaubühnen-Mitbegründer Dieter Sturm und als Stipendiat in der Kunstfabrik "Watermill Center" des US-Regisseurs Robert Wilson.

R.s Theaterarbeit begann in der freien Szene. 2002 inszenierte er in den Berliner Sophiensälen das Stück "Betrogen" von Harold Pinter, die szenische Installation "231 East 47th Street...