Viktor Tichonow

russischer Eishockeytrainer; einer der erfolgreichsten Eishockeytrainer aller Zeiten; u. a. Nationaltrainer der UdSSR 1976-1992, der GUS 1993/94 und Russlands 2003/04, Olympiasieger 1984, 1988 und 1992, achtf. Weltmeister; 1998 Aufnahme in die IIHF Hall of Fame

Erfolge/Funktion:

Dreimaliger Olympiasieger

Achtfacher Weltmeister

Dreizehnmaliger Europacupgewinner

Dreizehnfacher Landesmeister

Gewinner des Canada Cup 1981

* 4. Juni 1930 Moskau

† 24. November 2014 Moskau

In der Publikation des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF "90 years IIHF" (Zürich 1998) wurde der Russe Viktor Tichonow als "der erfolgreichste Trainer aller Zeiten" charakterisiert. Eishockey News (2.12.2014) nannte ihn "eine Legende für die Ewigkeit". Zwischen 1976 und 1992 führte er die Auswahl der UdSSR dreimal zu Olympiagold (1992 GUS) und gewann achtmal den Weltmeistertitel. Auch als Klubtrainer war der Erfolg jahrelang sein treuer Begleiter. Dreizehnmal gewann ZSKA Moskau, das er zwischen 1977 und 1996 betreute, die Landesmeisterschaft. Ebenfalls dreizehnmal holte er den Europacup. Bereits Ende der 1980er Jahre, verstärkt aber in der liberaleren Phase nach dem Ende der Sowjetunion, wurde Tichonow von mehreren Nationalspielern und den Medien wegen seiner Methoden heftig kritisiert.

Laufbahn

Viktor Tichonow war zwischen 1945 und 1963 als Eishockeyspieler aktiv und galt als technisch hoch begabter Spieler. Er begann als Stürmer, wurde dann aber, da er ...