W. H. Auden

britisch-amerikanischer Dichter und Schriftsteller; Herausgeber und Kritiker; zählt zu den bedeutendsten Lyrikern des 20. Jahrhunderts; Werke (z. T. mit Christopher Isherwood) u. a.: Gedichtbände (als Ergebnis seiner Teilnahme am span. Bürgerkrieg) "Spain", "On the Frontier", "Journey to a War"; "Das Zeitalter der Angst"; Opernlibretti für Strawinsky; verh. mit Erika Mann (gest. 1969); ab 1946 amerikanischer Staatsbürger

* 21. Februar 1907 York

† 28. September 1973 Wien (Österreich)

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Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 07/1974

vom 4. Februar 1974 , ergänzt um Meldungen bis KW 11/2008

Wirken

Wystan Hugh Auden wurde am 21. Februar 1907 als Sohn eines Arztes in York (England) geboren. Er besuchte die Cresham's School und studierte dann am Christ College in Oxford. Danach war er als höherer Lehrer und freier Schriftsteller tätig.

Ende der 20er Jahre lebte A. auf dem Kontinent, u.a. in Berlin, wo er vor allem übersetzte, u.a. Bert Brecht ins Englische. Er sprach sehr gut Deutsch und schrieb damals sogar Gedichte in deutscher Sprache. 1935 heiratete er Thomas Manns Tochter Erika. Im Jahre 1939 ging er nach Amerika, wo er die amerikanische Staatsangehörigkeit erwarb und seither seinen ständigen Wohnsitz hatte. Er lebte und lehrte ...