Walter Halbritter

Wirtschaftspolitiker in der DDR; SED

* 17. November 1927 Hoym

Wirken

Walter Halbritter wurde am 17. Nov. 1927 in Hoym geboren und ist von Beruf Verwaltungsangestellter. Nach 1945 schloß er sich der SED an, wurde Parteifunktionär und arbeitete mehrere Jahre in östlichen Staatsorganen. Nach einem Studium an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" in Forst-Zinna von 1950-51 arbeitete er von 1951-54 als Abteilungsleiter im Ministerium der Finanzen. Ab 1954 war er Mitarbeiter beim ZK der SED und absolvierte in dieser Zeit auch ein Fernstudium an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst, das er 1957 mit dem Diplom abschloß. Von 1961-63 war er stellv. Finanzminister der DDR. 1963 wurde er Vorsitzender der Kommission für Arbeit und Löhne in der Staatlichen Plankommission und einer der stellvertretenden Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission. H. ist seit Dez. 1965 Mitglied des Ministerrats und Leiter des Preisamtes beim Ministerrat.

Seit dem VII. Parteitag der SED 1967 ist H. Kandidat des Politbüros und seit Nov. 1967 Mitglied des Präsidiums des Ministerrates der DDR.

Als aus Anlaß des Todes Ulbrichts Anfang Okt. 1973 die Staats- und Parteispitze der DDR umbesetzt und verjüngt wurde, schied H. als Kandidat des Politbüros aus, blieb aber Mitglied des ...