Willi Hausmann

dt. Jurist und Politiker; Bundesgeschäftsführer der CDU 1998-2003; Staatssekretär im Bundesministerium für Frauen und Jugend 1991-1998

* 17. September 1942 Oberhausen

Herkunft

Willi Hausmann, kath., wurde am 17. Sept. 1942 in Oberhausen/Nordrhein-Westfalen geboren.

Ausbildung

Nach zweijährigem Wehrdienst, (H. ist Reserveoffizier der Bundeswehr), studierte er ab 1964 Jura an der Universität Freiburg im Breisgau und legte 1969 das Erste, 1972 das Zweite juristische Staatsexamen ab. 1978 promovierte er in Freiburg zum Dr. jur.

Wirken

Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen war H. zunächst wissenschaftlicher Assistent am Institut für ausländisches und internationales Privatrecht der Universität Freiburg. 1975 kam H., der seit 1972 Mitglied der CDU ist, als Referent für Verwaltungsrecht in das Bundesinnenministerium, 1979 wurde er dort Referent im Organisationsreferat und Anfang 1980 Referent im Ministerbüro. Nach Zwischenstationen als Referatsleiter für allgemeine Planungsaufgaben (1981) und als Referatsleiter für Kabinett- und Parlamentsangelegenheiten (1982) übernahm H. 1985 unter dem damaligen Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann die Leitung des Ministerbüros. 1987 folgte seine Bestellung zum ständigen Vertreter des Abteilungsleiters für innenpolitische Grundsatzfragen und Pressesprecher des Bundesinnenministeriums unter Wolfgang Schäuble. 1991 übernahm er das Amt eines ständigen Vertreters des Abteilungsleiters für Innere Sicherheit.

H.s scharfsinniger Intellekt, seine kritische Loyalität und sein Fingerspitzengefühl bewogen Innenminister Schäuble 1990 dazu, ihm im ...