William Boyd

britischer Schriftsteller; Veröffentl. u. a.: "A Good Man in Africa", "Nat Tate", "Any Human Heart", "Restless", "Solo", "Blinde Liebe"; auch Filmdrehbücher und Bühnenstücke

* 7. März 1952 Accra (Ghana)

Herkunft

William Andrew Murray Boyd wurde am 7. März 1952 in Accra, Ghana, geboren. Seine Eltern, Dr. Alexander Murray und Evelyn Boyd, stammten aus Schottland. Als Sohn eines Arztes im Dienst der britischen Kolonialmacht wuchs B. zunächst in Ghana und danach v. a. in Nigeria auf, wo er später als Internatsschüler seine Ferien verbrachte. Wenige Jahre nach der Unabhängigkeit Nigerias (1960) brach dort ein Bürgerkrieg um die Provinz Biafra aus, der einen prägenden Eindruck bei B. hinterließ. Mit Anfang 20 verlor er seinen Vater.

Ausbildung

1961 ging er als Internatsschüler nach Schottland und besuchte die elitäre Gordonstoun School, wo auch Prinz Charles zur Schule ging. Danach studierte B., der ursprünglich Künstler werden wollte, Romanistik in Nizza sowie Anglistik und Philosophie in Glasgow. Am Jesus College der Oxford University promovierte er 1980 mit einer Arbeit über romantische Dichtung zum Ph.D.

Wirken

Anschließend unterrichtete er bis 1983 Anglistik am St. Hilda's College in Oxford und arbeitete ...