William F. Raborn jr.

amerik. Admiral; Leiter der CIA 1965/66

* 8. Juni 1905 Decatur/Texas

† 7. März 1990 MacLean/Virginia

Herkunft

William Francis Raborn jr. war gebürtiger Texaner.

Ausbildung

Nach Abschluß der Schulen wählte er den Soldatenberuf und erhielt seine Offiziersausbildung an der U.S. Naval Academy und erwarb 1928 den akademischen Grad eines bachelor of science. Sehr viel später - 1951-52 - erhielt er die höheren Weihen an der Marine-Kriegsakademie.

Wirken

1928 trat R. als Fähnrich in die US-Marine ein und war bis 1940 auf Schlachtschiffen, Zerstörern und Flugzeugträgern eingesetzt, seit 1934 als Marineflieger. 1940-42 richtete er die Luftwaffen-Artillerieschule in Barbers Point bei Pearl Harbor ein. 1943-45 war er 1. Offizier auf dem Flugzeugträger "Hancock" im Pazifik und nahm an den Operationen von Iwojima, Okinawa, und an anderen Brennpunkten der Kämpfe am Ende des Krieges teil. Auch in den ersten beiden Jahren nach dem Krieg war er mit Führungsaufgaben in den pazifischen Gewässern betraut.

1947-49 fungierte R. als Operationsoffizier im Kommando der Luftabwehr der amerikanischen Westküste. 1949-50 war R., ein Mann von eminenten wissenschaftlichem Können und technologischem Verständnis, bereits mit Entwicklungsaufgaben auf dem Gebiet der lenkbaren Raketen beschäftigt. 1952-54 leitete er die Abteilung Lenkwaffen im Büro für Marineoperationen in Washington. 1954-1955 hatte er ...