Willy Decker

deutscher Opernregisseur; Intendant der Ruhrtriennale 2009-2011; Oberspielleiter an der Kölner Oper 1987-1994; Operninszenierungen u. a.: "Pollicino" (Weltpremiere), "Das Schloss" (Urauff.), "Die tote Stadt", "La traviata"

* 8. September 1950 Köln

Herkunft

Willy Decker wurde am 8. September 1950 in Köln geboren. Sein Vater war Stahlarbeiter.

Ausbildung

Seinen ersten Violinunterricht erhielt D. im Alter von zehn Jahren. Nach dem Abitur studierte D. Theater- und Musikwissenschaften sowie Philosophie an der Universität Köln und Gesang an der Musikhochschule Köln bei Prof. Josef Metternich.

Wirken

Opernregisseur seit 1978

Opernregisseur seit 1978Als Regieassistent und später als Regisseur arbeitete D. ab 1972 zunächst in Essen, Hannover, Aachen und Mannheim, ab 1986 als Oberspielleiter an der Oper Köln, wo er bis 1994 blieb. International auf sich aufmerksam bereits Ende der 1970er Jahre machte er mit seinen eigenen Produktionen von Mozarts "Don Giovanni" und Webers "Der Freischütz", Donizettis "Don Pasquale", Rossinis "La Cenerentola", Strauss' "Der Rosenkavalier" und "Ariadne auf Naxos". Vom Publikum wie von Kritikern gleichermaßen gefeiert, brachte er dort u. a. Opern von Benjamin Britten und Gounod, Mozart, Puccini, Tschaikowsky und Wagner ...