Wolf-Dieter Hauschild

deutscher Dirigent; gehörte zu den führenden Dirigenten der DDR; übersiedelte 1985 in die BRD; fr. Chefdirigent des Rundfunksinfonieorchesters und -chores Leipzig; fr. Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker; Chefdirigent und Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker 1991-1997, ab 1992 auch Opernintendant in Essen; Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters des Landes Sachsen-Anhalt in Halle 2001-2004; Generalmusikdirektor am Volkstheater in Rostock 2002-2004

* 6. September 1937 Greiz/Thüringen

† 18. Mai 2023 Leipzig

Herkunft

Wolf-Dieter Hauschild wurde 1937 in Greiz/Thüringen geboren.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch studierte H. an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Weimar die Fächer Komposition, Dirigieren und Klavier. Er war u. a. Schüler von Hermann Abendroth.

Wirken

Ein erstes Engagement erhielt H. 1959 als Korrepetitor am Nationaltheater von Weimar. Von dort wechselte er als Chefdirigent an das Kleist-Theater in Frankfurt/Oder. 1971 engagierte ihn der Berliner Rundfunk als Leiter des Rundfunkchores. 1973 erhielt H. hier die Position eines stellv. Chefdirigenten des Rundfunksinfonieorchesters Berlin (bis 1976). 1979 berief man ihn als Nachfolger von Herbert Kegel als Chefdirigent des Rundfunksinfonieorchesters und -chores nach Leipzig. Zu dieser Zeit wurde er zudem Professor für das Fach Dirigieren an den Musikhochschulen in Leipzig und Weimar. Gast-Dirigate führten H. an die Deutsche Staatsoper und die Komische Oper in Berlin (Ost), später auch nach Hannover ...