Wolfgang Denk

Chirurg

* 21. März 1882 Linz

† 4. Februar 1970 Wien

Wirken

Wolfgang Denk wurde am 21. März 1882 in Linz geboren. Er studierte Medizin an der Universität Wien und war Schüler des weltbekannten Chirurgen Professor v. Eiselsberg. Er promovierte 1907 zum Dr. med. und war dann von 1911-1924 Assistent v. Eiselbergs an der I. Chirurgischen Klinik in Wien. 1916 habilitierte er sich bereits an der Wiener Universität und erhielt dort 1923 auch eine a.o. Professur. Von 1924-1928 war er Primarius an den Rudolfstiftungen. 1928 folgte er einem Ruf als o.ö. Professor an die Universität Graz. Von 1931-1954 hatte er dann als Nachfolger Hocheneggs den Lehrstuhl für Chirurgie in Wien inne, von 1948-1949 war er Rektor der Universität. D., seit 1954 emeritiert war von 1946-1958 Präsident der Wiener Ärztegesellschaft und von 1954-1968 Vorsitzender des österreichischen Krebsforschungsinstituts. Lange Zeit war er Präsident der Obersten Gesundheitsbehörde Österreichs.

D. hat sich in der Fachwelt weit über die Grenzen Österreichs hinaus einen Namen als führender Chirurg gemacht. Von seinen mehr als 170 Fachveröffentlichungen seien besonders erwähnt "Pathologie und Therapie der Brüche der vorderen Bauchwand" (10), "Radikaloperation des Oesophagusca" (13), "Enzephalographie und ihre Ergebnisse" (26), "Behandlung der arteriellen Embolie" (38), ...