deutsche Geräteturnerin; für die DDR Olympiasiegerin 1972 am Pauschenpferd und am Stufenbarren, Weltmeisterin 1970 am Stufenbarren, Europameisterin 1969 im Mehrkampf, am Pauschenpferd, am Stufenbarren und am Schwebebalken; 20-fache DDR-Meisterin; 2003 Aufnahme in die International Gymnastics Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1972 (Pferdsprung, Stufenbarren)
Weltmeisterin 1970 (Stufenbarren)
vierfache Europameisterin 1969
* 17. Februar 1952 Hartmannsdorf
Karin Janz (seit ihrer Heirat Büttner-Janz) war als Kunstturnerin in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre bis 1972 "eine der weltbesten Turnerinnen, eine der Wegbereiterinnen aktiven schöpferischen Turnens" (Götze/Zeume: Flickflack - Weltbühne des Turnens, Sportverlag Berlin, 1987). Ihre Turnübungen waren inhaltlich gespickt mit schwierigstem Übungsgut. Ihre Vortragsweise erfolgte mit technischer Perfektion und an allen Turngeräten in einem hohen Stabilitätsgrad. Karin Janz bereicherte die Entwicklung des Frauenturnens einer ganzen Generation und setzte Maßstäbe für Entwicklungstendenzen an den einzelnen Geräten. Sie kreierte neues Übungsgut, das später, mit ihrem Namen versehen, in die internationalen Wertungsbestimmungen einging.
Laufbahn
Das Turnen wurde Karin Janz bereits von ihren Eltern, besonders vom Vater Guido Janz, der selbst ein guter Turner war, in die Wiege, ja sogar in den Kinderwagen gelegt. Sie erzählte Journalisten, dass sie an einem reckähnlichen Gebilde im Kinderwagen ihre ersten "Klimmzüge" geübt hätte. Schon als Vorschulkind ...