Franzobel

österreichischer Schriftsteller; Werke: Theaterstücke, Prosatexte, Lyrik und Romane, u. a. "Die Krautflut", "Hunt oder Der totale Februar", "Moser oder die Passion des Wochenend-Wohnzimmergottes","Die Eroberung Amerikas", "Das Floß der Medusa", "Rechtswalzer", "Einsteins Hirn"

* 1. März 1967 Vöcklabruck

Herkunft

Franzobel wurde am 1. März 1967 in Vöcklabruck in Oberösterreich als Franz Stefan Griebl geboren und wuchs in Pichlwang auf. Sein Vater war Chemiearbeiter. Sein Bruder arbeitet als Abfallbeauftragter. Das Pseudonym entstand aus dem Vornamen des Vaters und dem Mädchennamen der Mutter.

Ausbildung

F. besuchte die Höhere Technische Bundeslehranstalt, wo er eine Maschinenbauingenieursausbildung absolvierte. Von der Wiener Akademie der Künste abgelehnt, studierte er ab 1986 Germanistik und Geschichte in Wien und schloss 1994 mit einer Diplomarbeit über visuelle Poesie ab.

Wirken

Von der bildenden zur schreibenden Kunst

Von der bildenden zur schreibenden KunstF. setzte sich intensiv mit Malerei und Concept-Art auseinander und arbeitete bis 1992 als bildender Künstler unter dem Pseudonym "Franz Zobl", unter dem ab 1989 auch seine ersten Textveröffentlichungen erschienen. In seinem autobiographischen Werk "Schinkensünden" (1996) verband F. den bildenden mit dem schreibenden Künstler und schon ...