deutscher Jurist und Diplomat; seit 2018 "Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus"; vorher als Diplomat im Auswärtigen Amt tätig, zuletzt ab 2014 als Sonderbeauftragter für Beziehungen zu jüdischen Organisationen und Antisemitismusfragen
* 25. Januar 1968 Darmstadt
Herkunft
Felix Klein, ev., wurde am 25. Jan. 1968 in Darmstadt geboren und stammt väterlicherseits aus einer siebenbürgischen Familie. Seine Mutter war Zahnärztin, der Vater arbeitete beim Chemieunternehmen Merck. K.s Großvater Fritz Klein sen. war 1925-1933 Chefredakteur der konservativen "Deutschen Allgemeinen Zeitung", und K.s Onkel Fritz Klein jun. machte als marxistischer Historiker in der DDR Karriere.
Ausbildung
K. besuchte nach seiner Schulzeit in Darmstadt das United World College in Duino bei Triest, wo er 1987 das Internationale Abitur erwarb. 1987-1992 studierte er Jura in Freiburg/Breisgau und Berlin, absolvierte ein Aufbaustudium in Völkerrecht an der London School of Economics mit Master-Abschluss (LL.M.) und durchlief 1994-1996 die Ausbildung für den höheren Dienst im Auswärtigen Amt an der sog. "Diplomatenschule" in Bonn. 2001 promovierte er an der Universität St. Gallen zum Dr. jur. mit der Arbeit "Eherecht und Ehewirklichkeit in Kamerun".