Rainer Koch

deutscher Fußballfunktionär und Jurist; u. a. ab 2007 Vizepräsident im DFB-Präsidium; ab 2004 Präsident des Bayerischen Fußballverbandes; ab 2011 Präsident des Süddeutschen Fußball-Verbandes; Vorsitzender des DFB-Sportgerichts 1998-2007

Erfolge/Funktion:

DFB-Vizepräsident ab 2007

Präsident Bayerischer Fußballverband ab 2004

Präsident Süddeutscher Fußballverband ab 2011

Mitglied des UEFA-Exekutivkommitees ab 2020

* 18. Dezember 1958 Kiel

Mit den Worten "Ein Mann, viele Ämter" beschrieb der Münchner Merkur (17.11.2009) einmal den ehemaligen Amateurfußballer und -schiedsrichter Rainer Koch. Dieser bekleidete als Sportfunktionär und -jurist zahlreiche führende Posten, trat insbesondere als langjähriger Vorsitzender des Sportgerichts sowie Präsidiumsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) öffentlich in Erscheinung und wurde zu einem der wichtigsten Gesichter des deutschen Fußballs abseits des Rasens. Jahrelang als Verfechter der Amateure im DFB geachtet, galt der immer andere ins Präsidentenamt vorschiebende DFB-Vize ab 2019 "als entscheidender Mann im Hintergrund", wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (06.02.2021) seine Rolle charakterisierte.

Laufbahn

Anfänge als Fußballer und Schiedsrichter

Anfänge als Fußballer und SchiedsrichterSeit seiner Kindheit hatte Rainer Koch auf dem Fußballplatz gestanden, zunächst als Kicker, dann als Schiedsrichter. Er spielte aktiv für die Münchner Vorstadtklubs TSV Poing und Kirchheimer SC als Defensivspieler, zudem leitete er mit 17 Jahren sein erstes Spiel als Unparteiischer. Nach zwei Jahren ...