Isolde Kostner

italienische Skirennläuferin; im Super-G Weltmeisterin 1996 und 1997, WM-Zweite 2001 sowie Olympiadritte 1994; in der Abfahrt Olympiazweite 2002 und Olympiadritte 1994

Erfolge/Funktion:

Weltmeisterin 1996, 1997

Olympia-Zweite 2002

Weltcup-Vierte 1996, 2000

* 20. März 1975 Brixen

1994 tauchte die damals knapp 19-jährige Südtirolerin geradezu kometenhaft am alpinen Skihimmel auf und gewann bereits in ihrem ersten Weltcupjahr in Garmisch ihr erstes Rennen. Allerdings war es ein Sieg, der ihr überhaupt keine Freude machte, da in jenem unglückseligen Abfahrtslauf die Österreicherin Ulrike Maier zu Tode gestürzt war. Zwei Jahre lastete das "Garmisch-Trauma" auf Isolde Kostner, ehe sie in Cortina laut eigener Aussage den "ersten richtigen Sieg" genießen konnte. Wenige Wochen später wurde sie überraschend Super-G-Weltmeisterin und wiederholte diesen Triumph ein Jahr später bei der Heim-WM in Sestriere. Von da an zählte Isolde Kostner zu den weltbesten Skiläuferinnen in den schnellen Disziplinen. Bei nachfolgenden Großereignissen avancierte Kostner danach natürlich zu einer Mitfavoritin, doch zweimal (2001 in St. Anton und 2002 in Salt Lake City) musste sie mit Silber vorlieb nehmen. Im Dezember 2002 stürzte sie dann so schwer, dass sie monatelang ausfiel, fand jedoch im folgenden Winter überraschend schnell wieder den Anschluss. In Haus gelang ihr schließlich sogar der 15. ...