ägyptischer Handballfunktionär; Präsident des Handball-Weltverbands IHF ab 2000; Mitglied des Council der ASOIF 2005.2014; Präsident des ägyptischen Handballverbandes 1984-1992 und 1996-2008; fr. Generalsekretär des ägyptischen NOK; fr. ägyptischer Handball-Nationalspieler und -trainer
Erfolge/Funktion:
Präsident der IHF ab 2000
Mitglied ASOIF-Council (2005-2014)
* 28. Juli 1944 Kairo
Der frühere ägyptische Handball-Nationalspieler Hassan Moustafa wurde im November 2000 zum Präsidenten der Internationalen Handballföderation (IHF) gewählt. Im Verlauf seiner mehrere Jahrzehnte währenden Amtszeit rückte er den Weltverband und den internationalen Handball immer mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Wohl auch weil der Ägypter immer besser dotierte Verträge bei den TV-Rechten für die IHF aushandelte und die Marketingeinnahmen des Verbandes steigerte, wurde er ab 2013 alle vier Jahre wiedergewählt – insbesondere von den Vertretern der kleinen Handballnationen, denen er mit der Aufstockung der WM von 24 auf 32 Teilnehmern ab 2021 einen Gefallen getan hatte. 2021 wurde der inzwischen 77-jährige Hassan Moustafa erneut in seinem Amt als IHF-Präsident bestätigt und ging in seine nunmehr fünfte Amtszeit. Allerdings begleitete ständige Kritik seine Amtszeit. "Sein willkürlicher, manipulativer Führungsstil, Spesenmauscheleien, Mobbing-Vorwürfe, der nachweislich zu ihm führende Schiedsrichterskandal im Rahmen der asiatischen Olympiaqualifikation, die Kollision mit den Anti-Doping-Regularien der WADA", listete der kicker (2.3.2009) als Kritikpunkte auf. ...