schwedischer Fußballsportfunktionär; Generaldirektor des Europäischen Fußball-Verbandes UEFA 2004-2007; Generalsekretär des Schwedischen Fußballverbandes 1991-2000
Erfolge/Funktion:
Generaldirektor des Europäischen
Fußball-Verbandes UEFA
* 6. Februar 1950 Lövestad
Lars-Christer Olsson übernahm im Januar 2004 als Nachfolger des Deutschen Gerd Aigner das Amt des Generaldirektors des Europäischen Fußball-Verbandes UEFA. Damit wurde der Schwede hinter seinem Landsmann Lennart Johansson zweitwichtigster Mann des europäischen Kontinentalverbandes, dessen Führung Johansson 1990 übernommen hatte. Mit seinem Amt ist Olsson, wie es auf der Website uefa.com heißt, innerhalb des Verbandes der höchstrangige operative Manager und zeichnet für das Management der UEFA-Verwaltung im Hauptquartier in Nyon verantwortlich. Die Neue Zürcher Zeitung titelte anlässlich der Ernennung Olssons zum Aigner-Nachfolger: "Die UEFA in Schweden-Hand" (23.5.2003), während die FAZ schrieb, die Skandinavier seien "die heimliche Fußballmacht Europas" (22.9.2004).
Laufbahn
Lars-Christer Olsson wurde im südschwedischen Lövestad geboren und spielte bereits in seiner Jugend Fußball. Von 1970 bis 1985 war er Amateurfußballer und Trainer in der Gegend um Malmö. "Er spielte als Verteidiger oder Mittelfeldmann in der dritten schwedischen Liga, konnte forsch dazwischengehen, doch ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und hatte ein gutes Auge für den öffnenden Pass. Das sind Qualitäten, die er auch heute gebrauchen kann", heißt ...