deutsche Politikerin; CDU; Bundesministerin für Wirtschaft und Energie seit Mai 2025; vorher ab 2020 Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG; Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) 2015-2019; Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 2013-2015 sowie im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 2009-2013; Mitglied im CDU-Bundesvorstand 2000-2010 und 2014-2016; stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 2005-2009; MdB 1998-2015; Diplom-Chemikerin
* 16. Juli 1973 Luckenwalde
Herkunft
Katherina Birgitt Reiche, ev., wurde am 16. Juli 1973 in Luckenwalde, Brandenburg, als Tochter einer Chemikerin und eines Chemieingenieurs geboren. Der Vater war zu DDR-Zeiten Technischer Leiter der 1946 von R.s Großvater Helmut Schulze gegründeten Firma Hesco, eines kunststoffverarbeitenden Unternehmens, das 1972 verstaatlicht wurde (damals auch "Plaste Schulze" genannt). Nach der politischen Wende 1989/1990 wurde der Betrieb reprivatisiert, die Geschäftsführung übernahmen zunächst R.s Eltern Klaus und Birgitt Reiche und 2012 dann ihr Bruder Felix. R. war an der Firma bis 2003 als Gesellschafterin beteiligt.
Ausbildung
R. studierte nach dem Abitur 1992 in Potsdam Chemie. Studienaufenthalte führten sie 1995 als Forschungsassistentin in die USA an die Clarkson University in New York und 1997 an die Turku Universität in Finnland. R. war ab 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam und schloss das Diplom-Studium 1998 mit ...