deutsch-österreichischer Springreiter; Sieger Weltcup-Finale 1979, 1996 und 1997; Olympiazweiter 1992 mit der Mannschaft, Olympiavierter 1972 und 1996 im Einzel; WM Dritter 1974 im Einzel; EM-Zweiter 1997 im Einzel
Erfolge/Funktion:
5 Siege im Hamburger Derby
Olympiazweiter (Mannschaft) 1992
Goldmedaille "Ersatz-Spiele" Rotterdam 1980
Sieger Weltcupfinale 1979, 1996, 1997
* 3. August 1942 Krummwasser/Mähren
Hugo Simon gehört seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu den bedeutendsten Springreitern der Welt. Seine Pferde wurden ebenso zu Legenden wie seine Ritte bei den Welt-Turnieren. Sein Ruf und seine Beliebtheit sind trotz der Dopingvorwürfe bei der Europameisterschaft von Mannheim 1997 ungebrochen; zumindest seine Fans haben ihm den Zwischenfall längst verziehen. Simons reiterliches Können erlebt trotz seines fortgeschrittenen Sportler-Alters keinerlei Abstriche: Die Teilnahme an 13 Europameisterschaften, jeweils sechs Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen und weit über 50 Nationenpreise unterstreichen seine Bedeutung im Sport. Ein Einzeltitel bei einem Welt-Championat jedoch blieb ihm bis Ende 2006 verwehrt.
Laufbahn
Hugo Simon saß mit acht Jahren zum ersten Male im Sattel - sein Vater, Fuhrunternehmer mit Pferdegespannen, Gastwirt und Mühlenbesitzer - war Reiter aus Leidenschaft, Pferdezüchter und -händler. Nach einem Sturz vom Pferd wollte der kleine Hugo jedoch überhaupt nichts mehr vom Reiten wissen. Doch mit neun war er Hessenmeister der ...