Bernhard Wördehoff

deutscher Journalist und Autor; Redakteur der Tageszeitung "DIE WELT" 1960-1966, stellv. Chefredakteur des NDR 1969-1975, Chefredakteur beim Deutschlandfunk 1976-1986; freier Mitarbeiter u. a. der "ZEIT"; Veröffentl. u. a.: "Soldaten zwischen Krieg und Frieden", "Richard von Weizsäcker. Ein deutscher Präsident"

* 31. Januar 1929 Hamburg

† 26. September 2002

Herkunft

Bernhard Adolf Erwin Hermann Hans Wördehoff wurde am 31. Jan. 1929 als Sohn eines Kaufmanns in Hamburg geboren.

Ausbildung

W. besuchte Oberschulen in Hamburg, Reichenberg/Sudetenland und Heide/Holstein. Nach dem Abitur 1948 durchlief er bis 1950 eine Lehre als Verlagsbuchhändler.

Wirken

Bis 1960 war W. als Verlagskaufmann tätig, zuletzt als Verlagsleiter in Lübeck, wechselte dann aber als Redakteur zur Tageszeitung "Die Welt", nachdem er zuvor schon seit 1955 nebenberuflich journalistisch tätig gewesen war. 1966 ging er für ein Jahr zum "Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt", bevor er 1967 als Redakteur zum Norddeutschen Rundfunk wechselte. Von 1969 bis 1975 war B. beim NDR stellv. Chefredakteur mit dem Spezialgebiet Außen- und Sicherheitspolitik.

Im Okt. 1975 wurde W. als Nachfolger des in den Ruhestand tretenden Stephan Thomas (SPD) zum neuen Direktor und Chefredakteur des Aktuellen Programms des Deutschlandfunks (DLF) berufen. Als Direktor der Hauptabteilung Aktuelles Programm nahm ...