Bob Woodward

amerik. Journalist; leitender Reporter der "Washington Post" (ab 2008 Associate Editor); deckte zus. mit Carl Bernstein ab 1972 die Hintergründe der Watergate-Affäre um Präsident Richard Nixon auf; Veröffentl. u. a.: "All the President's Men" (verfilmt), "The Commanders", "Bush at War", "Obama's Wars", "Fear: Trump in the White House"

* 26. März 1943 Geneva/IL

Herkunft

Robert "Bob" Upshur Woodward wurde am 26. März 1943 in Geneva/Illinois geboren und wuchs in Wheaton, einem Vorort von Chicago, auf. Sein Vater Alfred unterhielt eine eigene Anwaltskanzlei, später (ab 1970) arbeitete er als Richter.

Ausbildung

Nach der High School studierte W. 1961-1965 als Navy-Stipendiat Geschichte und Anglistik an der Yale University mit Bachelor-Abschluss und durchlief parallel eine Reserveoffiziersanwärterausbildung. Danach diente er bis 1970 als Marineoffizier. Direkten Einsätzen im Vietnam-Krieg, den er ablehnte, entging er durch Dienst auf See als Nachrichtenoffizier. 1969/1970 wirkte er als Verbindungsoffizier des Pentagon zum Weißen Haus, besuchte nebenher Seminare an der George Washington University, entschied sich dann jedoch gegen ein Masterstudium und wählte einen schnellen Berufseinstieg über den Journalismus.

Wirken

Weil ihm die Reporter-Erfahrung fehlte, wurde er nach einem Kurzpraktikum bei der Tageszeitung "...