Christopher William Bradshaw-Isherwood, geboren am 26. 8. 1904 auf dem Landgut Wyberslegh Hall zwischen Marple und Disley, Cheshire, England, als älterer Sohn des Berufsoffiziers Francis Edward Isherwood und seiner Ehefrau Kathleen, geb. Machell-Smith. Sozialer Stand (er entstammt einer „alliance“ von Großbourgeoisie und alteingesessenem Landadel) und familiäre Verhältnisse (früher Tod des Vaters in der Schlacht bei Ypres 1915 und beherrschende Rolle der Mutter) zeichnen Isherwoods anfänglichen Weg vor. Kindheit in England und Irland. Ab 1914 Besuch der St. Edmundʼs School in Hindhead, Surrey; Freundschaft mit W.H. Auden. 1919–1922 Besuch der Repton School, Derbyshire. 1924–1925 Studium der Geschichte am Corpus Christi College Cambridge. Zählt zu der radikalen Schriftstellergruppe um Auden, Louis MacNeice, Stephen Spender und C. Day Lewis. Arbeitet 1926–1927 als Sekretär des französischen Geigers André Mangeot und seines Music Society String Quartet und danach als Hauslehrer in London. 1928–1929 Studium der Medizin am Kingʼs College, University of London. Ein Besuch bei Auden in Berlin weitet sich zu einem vierjährigen Aufenthalt als Englischlehrer aus (1929–1933). 1933–1937 ausgedehntes, fast zwanghaftes Reisen durch sieben Länder Europas; zwischendurch Tätigkeit als Rezensent für „The Listener“ und Drehbuchautor für Gaumont-British in London. 1938 China-Reise mit Auden. Januar 1939 mit Auden Emigration in die USA (Einbürgerung 1946). Isherwood läßt ...