Martin Bormann
deutscher Politiker; Sekretär Adolf HitlersGeburtstag: | 17. Juni 1900 Halberstadt |
Todestag: | 2. Mai 1945 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 17. Juni 1900 Halberstadt |
Todestag: | 2. Mai 1945 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 52/1999 vom
Martin Bormann war der Sohn eines Militärmusikers.
Er besuchte Schulen in Eisenach und Weimar und wurde kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs noch zur Artillerie eingezogen. Nach der Demobilmachung ging er als landwirtschaftlicher Eleve nach Mecklenburg und war dort von 1920 bis 1926 mit Unterbrechung in der Verwaltung eines größeren Gutes tätig.
Gleichzeitig betätigte er sich 1922 bis 1923 als Mitglied des "Freikorps Rossbach", das wie andere Freikorps auch unter Einsatz von Gewalt sozialistische Kreise bekämpfte. Im März 1924 wurde er wegen Beteiligung an dem sogenannten "Fememord Kadow" vom Reichsgericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Hierfür erhielt er später den sogenannten "Blutorden" der Nazis.
Nach der Entlassung aus der Haft betätigte er sich zunächst in der rechtsextremen Organisation "Frontbann", trat aber erst 1927 Hitlers NSDAP bei und war fortan hauptberuflich in der Parteipolitik tätig. Nachdem er zunächst 1927-1928 als Presseobmann in Thüringen arbeitete und agitierte, wurde er 1928 ...