Walther G. Oschilewski
deutscher Journalist und AutorGeburtstag: | 22. Juli 1904 Berlin |
Todestag: | 1. Mai 1987 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. Juli 1904 Berlin |
Todestag: | 1. Mai 1987 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/1987 vom
Walther Georg Oschilewski (Pseudonym Walther Gosch, Peter Hartberg) war Sohn eines Webermeisters aus Berlin. Er lernte den Beruf des Schriftsetzers und schloß sich früh der freideutschen, dann der sozialistischen Jugendbewegung an. Später hat er die Hochschule für Politik in Berlin und die Universitäten Berlin und Jena als Gasthörer besucht.
Nach Abschluß seiner Weiterbildung redigierte er politische und literarische Zeitschriften und war seit 1922 Mitarbeiter von Tageszeitungen, Zeitschriften, Fachblättern und Jahrbüchern des In- und Auslandes (u.a. DAZ, Frankfurter Zeitung, Vorwärts usw.). Vor und nach 1933 war er auch als Verlagslektor, Fachdozent und künstlerischer Berater von Druckereien und Schriftgießereien tätig.
Nach Teilnahme am Krieg als Soldat war O. zunächst nach 1945 einige Jahre Bibliothekar der Deutschen Lehrerbücherei. Von 1946-50 gehörte er als sozialdemokratischer Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung von Berlin an. 1948 trat er als stellv. Chefredakteur und Leiter des Ressorts Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen in die Redaktion der früheren Tageszeitung "Telegraf" in Berlin ein. Außerdem wurde er literarischer Leiter des im gleichen Verlagshaus tätigen ...