Klaus von Klitzing
deutscher Physiker; Nobelpreis (Physik) 1985; Prof.; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 28. Juni 1943 Schroda |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Juni 1943 Schroda |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 13/2003 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 29/2019
Klaus von Klitzing, ev., wurde am 28. Juni 1943 als Sohn eines Forstmeisters in Schroda im südlichen Posen geboren. Bevor die Familie bei Kriegsende in den Westen floh und in Niedersachsen eine neue Heimat fand, lebte sie auf Gut Dziembowo bei Schneidemühl (Pommern).
Nach dem Abitur, das er 1962 im niedersächsischen Quakenbrück ablegte, studierte K. Physik an der TU Braunschweig und schloss dort 1969 mit einer Diplomarbeit über "Lebensdauermessungen nach dem Photodecay-Verfahren an InSB" ab. Anschließend war er Assistent von Prof. Gottfried Landwehr an der Universität Würzburg und promovierte bei ihm 1972 mit einer "ausgezeichnet" benoteten Dissertation über "Galvanomagnetische Eigenschaften an Tellur in starken Magnetfeldern" zum Dr. rer. nat. Schon bei dieser Arbeit beobachtete K. einige jener Oberflächenphänomene, die später in die Entdeckung des sog. Quanten-Hall-Effektes mündeten.
Seine wissenschaftliche Arbeit setzte K. zunächst in Würzburg fort. 1975/1976 nahm er an einem einjährigen, von der DFG ...