Karl Alex Müller
Schweizer Physiker; Nobelpreis (Physik) 1987; Prof.; Dr. sc. nat.Geburtstag: | 20. April 1927 Basel |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 20. April 1927 Basel |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 09/2002 vom
Karl Alex (Alexander) Müller wurde am 20. April 1927 in Basel als Sohn eines Kaufmanns geboren. Sein Großvater, Carl M., gründete einst die Schokoladenfabrik "Grison" in Chur.
M. studierte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich Physik, "ohne immer sicher zu sein, dass dies das Richtige für ihn sei", (FAZ, 16.10.1987), und promovierte dort 1958 zum Dr. sc. nat.
Seine wissenschaftliche Laufbahn begann M. 1959 als Projektleiter am Genfer Battelle-Institut, dem er bis 1963 angehörte. Anschließend wechselte er an das IBM-Forschungslaboratorium in Zürich-Rüschlikon.
1962 habilitierte er sich darüber hinaus an der Universität Zürich und wurde zum Lehrbeauftragten für Festkörperphysik, 1971 zum Titularprofessor der Universität ernannt. 1973-1985 leitete er die Physikabteilung des Rüschlikoner Labors, 1982 wurde er in die privilegierte Stellung eines IBM-Fellows erhoben, die ihm völlige Forschungsfreiheit erlaubte.
Das von ihm 1983 initiierte Forschungsprojekt zur Entwicklung von Hochtemperatur-Supraleitern - die Idee dazu kam M. in einem Klostergarten auf Sizilien, wo er kurz zuvor an einer ...