Harald zur Hausen
deutscher Mediziner; Nobelpreis (Medizin) 2008; Prof.; Dr. med.Geburtstag: | 11. März 1936 Gelsenkirchen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. März 1936 Gelsenkirchen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 03/2016 vom
Harald zur Hausen wurde am 11. März 1936 als Sohn von Eduard und Melanie zur Hausen in Gelsenkirchen-Buer geboren. Er hat deutsche und lettische Wurzeln. 1950 zog die Familie nach Vechta um.
Nach dem Abitur am Antonianum in Vechta (1955) studierte er Biologie (ohne Abschluss) und Medizin in Bonn, Hamburg und Düsseldorf. 1960 wurde er in Düsseldorf mit "Untersuchungen über die Wirksamkeit eines als desinfizierend bezeichneten Bohnerwachses auf Mycobacterium tuberculosis" zum Dr. med. promoviert. Seine Habilitierung erfolgte 1969 an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg mit einer Arbeit über die "Infektion von Gewebekulturzellen mit dem onkogenen Adenovirus Typ 12".
An der Spitze des Deutschen KrebsforschungszentrumsSeine wissenschaftliche Karriere begann Z. am Institut für medizinische Mikrobiologie der Universität Düsseldorf. Später forschte er am Virologischen Institut der Kinderklinik in Philadelphia (US-Bundesstaat Pennsylvania). Während dieser Zeit lehrte er auch an der University of Pennsylvania. Nach einer Zwischenstation in Würzburg (Habilitation) wurde er 1972 zum Professor für Klinische ...