An kaum einem deutschen Fußballer schieden sich so sehr die Geister wie an Mario Basler. Während die einen seine offene, geradlinige Art schätzten und in ihm einen der wenigen "echten Typen" im Profifußball sahen, konnten sich andere für die Extravaganzen des Pfälzers nicht begeistern. "Großkotzig, launisch und ohne jedes Talent zur Selbstbeherrschung", urteilte etwa Die Woche. Einig war man sich über das große fußballerische Talent, das Basler in die Wiege gelegt worden war, aber auch darüber, dass er zu wenig daraus gemacht habe. Bernd Stange, Baslers ehemaliger Trainer bei Hertha BSC, sagte einmal über seinen Schützling: "Mario - das ist bis zum Hals Weltklasse, darüber oft nur Kreisklasse." Nach der aktiven Zeit stieg Basler im Sommer 2004 als Teammanager beim Regionalligisten Jahn Regensburg ein. Nach der Ausbildung zum Fußballlehrer 2007 (die er zunächst verweigert hatte), arbeitete der ...