Mit dem überlegenen Olympiasieg über die Marathondistanz 2016 in Rio de Janeiro krönte der Kenianer Eliud Kipchoge seine über mehr als ein Jahrzehnt dauernde Karriere. Gleichzeitig komplettierte der nur 1,67 m große Ausnahmeläufer vom Stamme der Nandi damit seine olympische Medaillensammlung, nachdem er bereits 2008 Zweiter und 2004 Dritter über 5.000 m geworden war. Erstmals international aufgetrumpft hatte er bereits 2003 in Paris als Weltmeister über 5.000 m. Als "Aufstand der Teenager" würdigte das Laufmagazin Spiridon (10/2003) die Siege der 18-Jährigen Eliud Kipchoge und Tirunesh Dibaba gegen die Etablierten. Nach dem Wechsel auf die Straße wurde Kipchoge ab 2013 zur Legende mit Marathonsiegen in London, Berlin, Hamburg, Rotterdam und Chicago. Dreimal lief er zum Gesamtsieg in der World Marathon Majors-Serie. Seinen Traum vom Weltrekord erfüllte er sich 2018 in Berlin, als er mit 2:01:39 Std. er als erster "Marathoni" unter 2:02 ...