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Elana Meyers Taylor

amerikanische Bobfahrerin
Geburtstag: 10. Oktober 1984 Oceanside/CA
Klassifikation: Bobsport
Nation: Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Erfolge/Funktion: Olympia-Zweite 2014, 2018
Weltmeisterin Zweier (2015, 2017) und Team (2012, 2013)
Siegerin Gesamtweltcup 2015
Olympia-Dritte 2010 (Anschieberin)
WM-Zweite 2009 (Anschieberin)

Internationales Sportarchiv 41/2021 vom 12. Oktober 2021 (ph)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 11/2025


Nach einigen Jahren als Anschieberin (u. a. WM-Silber 2009 und Olympia-Bronze 2010) übernahm Elana Meyers Taylor selbst die Steuerseile im Frauen-Zweierbob. Nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille 2014 gewann sie ein Jahr später nicht nur den Gesamtweltcup, sondern wurde auch als erste US-Amerikanerin Weltmeisterin. Mit dem erneuten Gewinn des WM-Titels 2017 meldete die in Kalifornien geborene Athletin ihre Anwartschaft auf eine Olympiamedaille 2018 in Pyeongchang an, musste sich aber als Führende nach drei Läufen letztlich erneut mit Olympiasilber begnügen. Nach einer Babypause kehrte Meyers Taylor im Januar 2021 mit dem von ihr selbst formulierten Anspruch, "in Peking zwei olympische Goldmedaillen (zu) holen" in den Weltcupzirkus zurück (www.ibsf.org, 25.8.2020).

Laufbahn

Sportliche Anfänge in Basketball, Fußball und SoftballElana Alessandra Meyers begann mit sieben Jahren mit Leichtathletik und wurde in der Schule bei einer Werbeaktion des Softball-Teams auf diesen Sport aufmerksam. Meyers, die sich überhaupt für Sport jeglicher Art interessierte und an der Highschool auch Basketball und Fußball spielte, entdeckte schließlich ihre große Liebe für Softball und agierte auf Anhieb erfolgreich als Pitcher und Shortstop. Währen ihrer Collegezeit führte die kräftig gewachsene US-Amerikanerin in Washington D. C. das Team der George Washington University an. Später wechselte sie zu den Profis und spielte für das Team von Mid-Michigan Ice in Midland. Ihr großes Ziel war die Teilnahme an Olympischen Spielen mit dem US-Team, doch dieser Traum platzte, weil Softball 2012 und 2016 nicht zum olympischen Programm gehörte.

Wechsel zum Bobsport 2007 wechselte die 22-jährige Meyers zum Bobsport. Ihre Mutter hatte bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City Bobrennen im Fernsehen verfolgt und meinte, dass sich ihre Tochter vielleicht in dieser Sportart ihren olympischen Traum erfüllen könnte. "Bobfahren ist das Beste für Athleten, die schnell und stark sind" (www.sochi2014.com, abgerufen am 25.6.2014), sagte Elana und ergänzte: "Das waren meine Stärken im Softball." Meyers trainierte im Olympic Training Center in Lake Placid und orientierte sich am Vorbild ihres Vaters, eines Marinesoldaten und ehemaligen Footballprofis, dessen militärische Disziplin sie immer sehr bewundert hatte, sowie - als farbige Athletin - an zwei sportlichen Idolen: Vionetta Flowers, die als erste US-Farbige Olympiagold im Bobsport gewann, und Jackie Robinson, die erste farbige Amerikanerin, die beim Profi-Baseball auf höchster Ebene spielte.

Erste Medaillen als Anschieberin Ihre erste Weltcupsaison bestritt Elana Meyers als Pusherin von Erin Pac 2007/08, wobei das Duo mit Platz fünf in Park City das beste Ergebnis erzielte. Im gleichen Winter belegte sie bei ihrem WM-Debüt in Altenberg den siebten Rang. In der Saison 2008/09 war die dank ihrer Athletik in den USA zur Bobathletin des Jahres gekürte Meyers Anschieberin unter verschiedenen Pilotinnen. Mit Shauna Rohbock belegte sie im Weltcup in Altenberg Rang drei und feierte in Whistler ihren ersten Weltcupsieg. Zudem gewann das Duo bei der WM 2009 in Lake Placid Silber. Ihre besten Resultate in der olympischen Saison 2009/10 erreichte sie wiederum mit Erin Pac mit einem Podestplatz im Weltcup (Dritte in Winterberg) und dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen in Whistler.

Nach den Olympischen Spielen 2010 selbst PilotinVor der Saison 2010/11 entschied sich Elana Meyers, auf die Position der Pilotin zu wechseln. Am Steuer eines Bobs erlebe man "ein bisschen mehr" (www.sochi2014.com, abgerufen am 25.6.2014), meinte sie. Zusammen mit der kanadischen Pilotin Kaillie Humphries trainierte die 25-Jährige am World Athletics Center in Phoenix. Ihre ersten Starts als Pilotin hatte sie im Europacup (Siebte in Winterberg) und im America's Cup (Siegerin in Calgary). Bei der Junioren-WM 2011 in Park City erkämpfte sie sich Silber und bei der WM 2011 in Königssee landete sie zusammen mit Anschieberin Jamie Greubel auf Platz neun.

Auch im Winter 2011/12 sammelte Elana Meyers zunächst Fahrpraxis im zweitrangigen Europacup (u. a. zwei Siege in Königssee), erzielte aber auch im Weltcup einige Topresultate, so stand sie als Dritte in Igls erstmals als Pilotin auf dem Podest. In der Gesamtweltcup-Wertung wurde die US-Amerikanerin Zwölfte. Bei der 2012 erneut in Lake Placid ausgetragenen WM gab es für Meyers zwei Medaillen. Nach Bronze im Frauen-Zweierbob mit Anschieberin Katie Eberling gewann sie mit dem Bob/Skeleton-Mixed-Team der USA den WM-Titel.

Silber bei WM 2013 und Olympia 2014Der Aufstieg in die Weltspitze gelang Elana Meyers im Winter 2012/13. Nach vier Podestplatzierungen im Weltcup (Zweite in Winterberg und Sotschi, Dritte in Lake Placid und La Plagne) schob sie sich in der Gesamtweltcup-Wertung auf Position sechs. Bei der WM auf der Naturbahn in St. Moritz erkämpfte sie sich - erneut mit Katie Eberling – die Silbermedaille hinter der Kanadierin Kaillie Humphries und vor der mehrfachen deutschen Weltmeisterin Sandra Kiriasis. Mit dem US-Team holte die 28-Jährige erneut den Mixed-WM-Titel.

Im Weltcup 2013/14 sorgte Meyers mit zwei Siegen in Park City sowie fünf zweiten Plätzen in Calgary, Lake Placid, Winterberg, Igls und Königssee für Furore und belegte in der Gesamtwertung Rang zwei, nur einen Punkt hinter Kaillie Humphries. Den durchaus möglichen Gesamtsieg hatte sie mit einem zwölften Platz in St. Moritz vergeben. Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 landete Meyers mit ihrer Anschieberin Lauryn Williams erneut auf dem Silberrang hinter Humphries. Im April 2014 wagte Elana Meyers, die nach ihrer Hochzeit mit Nic Taylor, einem ehemaligen Bobkollegen aus dem US-Team, fortan den Doppelnamen Elana Meyers Taylor trug, einen Abstecher zum 7er Rugby und wirkte bei einem Turnier der World Series in China erfolgreich im US-Team.

Weltmeisterin 2015 In der Saison 2014/15 war Elana Meyers Taylor die dominierende Bobpilotin des Winters. Sie gewann gleich die erste Weltcup-Konkurrenz in Lake Placid und ließ diesem Auftaktsieg fünf weitere Siege folgen. Damit gewann die 79 kg schwere und 1,73 m große Athletin mit fast 200 Punkten Vorsprung auf ihre kanadische Freundin und Dauerrivalin Kaillie Humphries souverän die Gesamtwertung des Weltcups und galt auch als große Favoritin auf den WM-Titel. Bei den Titelkämpfen in Winterberg Ende Februar holte sie sich als erste US-Amerikanerin mit 43 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Lokalmatadorin Anja Schneiderheinze WM-Gold. Nach diesem Erfolg war sie voll des Lobes über ihre Anschieberin Cherrelle Garrnett und meinte über sie: "Sie in meinem Schlitten zu haben, machte den Unterschied und ich kann nicht genug betonen, wie viel sie geleistet hat. Sie ist unglaublich" (www.teamusa.org, 28.2.2015). Im Teamwettbewerb blieb die 30-Jährige diesmal als Fünfte ohne Medaille.

Gesundheitliche Probleme nach Sturz Unter keinem glücklichen Stern stand dann für Elana Meyers Taylor die Saison 2015/16. Die Folgen ihres Sturzes vom Januar 2015 in Königssee, bei dem sie eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, machten sich nach einem Trainingssturz im Oktober wieder deutlich bemerkbar. Es folgte eine Zwangspause, in der sie vier Weltcupläufe verpasste. Nach einem zweiten Platz in Winterberg und Siegen bei den letzten zwei Weltcupkonkurrenzen (St. Moritz und Königssee) beendete sie die Saison letztlich noch an achter Stelle. Bei der WM in Igls erreichte sie mit Anschieberin Laureen Gibbs den dritten Platz.

Zweiter WM-Triumph 2017 Im Winter 2016/17 gelang Meyers Taylor nach zweiten Plätzen in Lake Placid mit der Ex-Leichtathletin Lolo Jones als Anschieberin und in Altenberg mit Kehri Jones ab Januar eine beeindruckende Siegesserie mit Erfolgen in Winterberg, St. Moritz, Königssee und Igls. Für einen weiteren Gesamtsieg im Weltcup reichte es aber nicht, weil sie die erste Konkurrenz in Whistler verpasst hatte. So blieb Meyers Taylor letztlich nur der dritte Schlussrang.

Bei der WM in Königssee 2017 aber unterstrich Meyers Taylor ihre große Klasse. Trotz Trainingssturz war sie an beiden Renntagen topfit und setzte sich mit ihrer Pusherin Kehri Jones in einem packenden nordamerikanischen Dreikampf hauchdünn gegen ihre Konkurrentinnen Kaillie Humphries und Landsfrau Jamie Greubel Poser durch und gewann nach 2015 erneut WM-Gold. "Hier zu gewinnen, fühlt sich großartig an", schwärmte die neue Weltmeisterin (www.sueddeutsche.de, 28.2.2017).

Olympiazweite 2018In der Olympiasaison 2017/18 startete die US-Amerikanerin nach drei Weltcup-Podestplatzierungen (Dritte in Whistler und Park City sowie Zweite in Lake Placid) im Rahmen des Nordamerika Cups als Pilotin bei zwei Vierer-Rennen der Männer. Mit der Besatzung James Reed, Nicholas Taylor und Hakeem Abdul-Saboor erreichte sie die Plätze vier und fünf. Beim Weltcup in Innsbruck allerdings hatte sie mit ihren drei männlichen Anschiebern keine Chance und schied nach dem ersten Lauf (Rang 25) aus. Mit dem Frauen-Zweier aber fuhr sie weiter erfolgreich, feierte den Sieg in St. Moritz sowie weitere Podestplatzierung. In der Gesamtweltcup-Wertung belegte sie hinter Kaillie Humphries Position zwei.

Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang 2018 lag Meyers Taylor nach dem dritten von vier Läufen auf Goldkurs, musste sich aber letztlich mit Silber hinter Mariama Jamanka begnügen. "Ich habe heute alles gegeben und auch gestern habe ich alles gegeben" (https://gwtoday.gwu.edu, 22.2.2018), erklärte sie nach dem Wettkampf.

Mit einem dritten Rang in Winterberg startet Meyers Talyor in die Saison 2018/19. Ebenalls in Winterberg versuchte sie erneut, im Viererbob-Wettbewerb der Herren konkurrenzfähig zu werden, schied aber beide Male nach dem ersten Lauf aus. Im Frauen-Zweierbob aber stand sie in den folgenden sechs Weltcups immer auf dem Podest (Siegerin in St. Moritz und Lake Placid, Zweite in Königssee und Calgary, Dritte in Altenberg und Igls), erreichte in der Gesamtwertung aber nur Platz drei hinter Mariama Jamanka und Stephanie Schneider. Bei der WM in Whistler im März 2019 war Meyers Taylor auf dem besten Weg, ihren dritten Einzeltitel zu erobern, doch dann stürzte sie im dritten Lauf in Kurve 13.

Babypause und Comeback 2021 Die Saison 2019/20 fand ohne Elena Meyers Taylor statt, die aufgrund einer Schwangerschaft pausierte. Sie hatte aber bereits vor der Saison ein Comeback angekündigt. "Ich bin weiterhin fest entschlossen, bei den Weltmeisterschaften 2021 in Lake Placid und den Olympischen Winterspielen 2022 ganz oben auf dem Podium zu stehen", so die US-Amerikanerin (www.ibsf.org, 19.9.2019). Trotz einer längeren Trainingspause wegen eines Notkaiserschnitts (vgl. www.ibsf.org, 25.8.2020) gelang es Meyers Taylor, sich gegen die nationale Konkurrenz durchzusetzen. Bei ihrem Weltcup-Comeback im Januar 2021 in Winterberg erreichte den siebten Rang. In den drei weiteren Konkurrenzen stand sie als Zweite in St. Moritz und Innsbruck und Dritte in Königssee bereits wieder auf dem Weltcuppodest. In der Gesamtwertung belegte sie nach vier Starts Rang zehn.

Bei der WM 2021, die wegen der COVID-19-Pandemie nicht in Lake Placid, sondern in Altenberg stattfand, erreichte Elena Meyers Taylor Rang fünf im Zweier. Bei der WM-Premiere im Monobob belegte sie mit 5,82 Sekunden Rückstand auf Siegerin Kaillie Humphries nur Rang 15. Doch Optimismus und Siegeszuversicht blieben bei ihr ungebrochen. "Ich weiß, dass ich als Sportlerin eine bessere Mutter bin, weil ich dadurch Ziele haben und mich für sie einsetzen kann", erklärte sie und verkündete die Absicht, "nach den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 Sohn Nico mit zwei Goldmedaillen zu dekorieren" (www.teamusa.org, 19.10.2020).

Informationen und Meldungen zum weiteren Fortgang der Karriere siehe Journal

Persönliches

Kindheit in Kalifornien und Georgia: Elana Meyers' Vater Eddie Meyers spielte in den 1980ern professionell Football als Runningback für die Atlanta Falcons in der NFL, kam beim Team aus Georgia aber angesichts widriger Umstände nur zu wenigen Einsätzen. Ihre ersten Lebensjahre verbrachte Elana im kalifornischen Oceanside, wo ihr Vater als Marineoffizier in Camp Pendleton stationiert war. Schon von klein auf war sie an Sport interessiert und übte diverse Sportarten aus. Nach dem Umzug der Familie nach Douglasville in Georgia arbeitete Vater Eddie nach seiner letztlich gescheiterten Football-Karriere für eine Bank und brachte es zum Präsidenten der PNC Bank im Bundesstaat Georgia. Mutter Janet kümmerte sich vornehmlich um die drei Töchter Elise, Elana und Erica.

Neben dem Sport legte die Familie von Anfang an auch sehr großen Wert auf eine gute Ausbildung ihrer Töchter. So besuchte Elana Meyers in Georgia die Lithia Springs Highschool und wechselte danach nach Washington D. C. an die George Washington University. 2006 machte sie dort ihren Abschluss als Bachelor in Erziehungswissenschaft und erwarb 2011 den Master-Grad in Sportmanagement. Vertretungsweise gab sie inzwischen auch bereits Schulunterricht und arbeitete zeitweilig abseits ihrer sportlichen Aktivitäten als Athletic Director am USBSF Board of Directors. Die vielseitige US-Amerikanerin absolvierte aber auch noch ein Studium an der DeVry University in Arlington/VA, das sie als Master of Business Administration der Keller Graduate School of Management abschloss.

Leistungssport und Mutterverantwortung: Beim Training im US-Bobteam lernte Elana Meyers Nic Taylor kennen, der ihr nach dem WM-Erfolg von 2013 in St. Moritz einen Heiratsantrag nachte. Mit der Hochzeit des Paares 2014 nahm sie den Doppelnamen Meyers Taylor an. Im Februar 2020 kam der gemeinsame Sohn Nico zur Welt, bei dem kurz nach der Geburt eine Erkrankung am Downsyndrom diagnostiziert wurde. Den Eltern gelang es dank Unterstützung verschiedener sozialer Organisationen, die einmal wöchentlich erforderliche Therapie ihres Sohnes so zu organisieren, dass diese auch während der Saison in den verschiedenen Weltcup-Austragungsorten möglich war. Meyers Taylor erklärte, sie wolle mit der Entscheidung, auch als Mutter weiterhin Leistungssport zu betreiben, andere von dieser Diagnose betroffene Eltern ermutigen. "Ich will heraus finden, wie man eine solche Situation managen kann und trotzdem eine Bobfahrerin von Top-Niveau sein", meinte sie (www.teamusa.org, 19.10.2020).

Angesprochen auf die Zeit nach den Olympischen Winterspielen 2022, sagte sie: "Ich weiß, dass ich mehr Kinder haben möchte." Doch sie wisse nicht, "ob Bobfahren mit mehreren Kindern möglich ist" (www.ibsf.org, 25.8.2020). Nach ihrer Sportkarriere würde Elana Meyers Taylor, die im Sommer 2020 öffentlich bekannt gab, während ihrer Karriere einige Male durch einen Trainer rassistisch beleidigt worden zu sein, gern für das Management des olympischen Komitees der USA arbeiten.

Adresse

c/o USA Bobsled and Skeleton, Lake Placid Office, 196 Old Military Road, Lake Placid, NY 12946, U.S.A., Fax: +1 518 523-9491, E-Mail: morgan.tracey@usabs.com, Internet: www.teamusa.org

Douglasville, GA , U.S.A.

Karriere in Zahlen

Stand: 04.10.2021

Erfolge:

Olympische Spiele:

2010: Bronze Zweier als Anschieberin (Pilotin Erin Pac)
2014: Silber Zweier (Lauryn Williams)
2018: Silber Zweier (Lauren Gibbs )

Weltmeisterschaften:

2008: 7. Zweier als Anschieberin (Pilotin Erin Pac)
2009: Silber Zweier als Anschieberin (Pilotin Shauna Rohbock)
2011: 9. Zweier (Jamie Greubel), 8. Team
2012: Gold Team, Bronze Zweier (Katie Eberling)
2013: Gold Team, Silber Zweier (Katie Eberling)
2015: Gold Zweier (Cherrelle Garrett), 5. Team
2016: Bronze Zweier (mit Laureen Gibbs), 7. Team
2017: Gold Zweier (Kehri Jones), 6. Team
2021: 5. Zweier (Julia Hoffmann), 15. Platz Monobob

Junioren-WM:

2011: Silber Zweier

Weltcup:

Gesamtwertung:
2010/11: 18.
2011/12: 12.
2012/13: 6.
2013/14: 2.
2014/15: Siegerin
2015/16: 8.
2016/17: 3.
2017/18: 2.
2018/19: 3.
2020/21: 10.

Top-3-Platzierungen in Weltcup-Wettbewerben:

Pilotin:
Siegerin: 2013/14: Park City I +II; 2014/15: Lake Placid, Calgary, Altenberg, La Plagne, Igls, Sotschi; 2015/16: St. Moritz, Königssee; 2016/17: Winterberg, St. Moritz, Königssee, Igls; 2017/18: St. Moritz; 2018/19: St. Moritz, Lake Placid
Zweite: 2012/13: Winterberg, Sotschi; 2013/14: Calgary, Lake Placid, Winterberg, Igls, Königssee; 2015/16: Winterberg; 2016/17: Lake Placid, Altenberg, Pyeongchang; 2017/18: Lake Placid, Winterberg, Innsbruck; 2018/19: Calgary, Königssee; 2020/21: Innsbruck, St. Moritz
Dritte: 2011/12: Igls; 2012/13: Lake Placid, La Plagne; 2017/18: Whistler, Park City, Königssee; 2018/19: Winterberg, Altenberg, Innsbruck; 2020/21: Königssee
Anschieberin:
Siegerin: 2008/09: Whistler
Dritte: 2008/09: Altenberg; 2009/10: Winterberg

Journal

Ergänzungen aus MA-Journal. Die nachfolgenden Meldungen werden bei der nächsten redaktionellen Bearbeitung in den Text integriert.

27. November 2021 - 28. November 2021: Bob, Weltcup in Innsbruck-Igls (Österreich): Laura Nolte ist auch beim zweiten Weltcup in Igls im Zweierbob die Schnellste. Im Monobob-Wettbewerb ist Elana Meyers Taylor erfolgreich.

11. Dezember 2021 - 12. Dezember 2021: Bob, Weltcup in Winterberg (Deutschland): Laura Nolte gewinnt im Zweierbob. Im Mononbob gewinnt Elana Meyers Taylor.

1. Januar 2022 - 2. Januar 2022: Bob, Weltcup in Sigulda (Lettland): Elana Meyers Taylor gewinnt im Frauen-Zweierbob.

16. Januar 2022: Bob, Gesamtweltcup 2021/22: Elana Meyers Taylor gewinnt die Gesamtwertung im Zweierbob mit 1.505 Punkten. Laura Nolte wird Zweite mit 1.486 Punkten, Kim Kalicki Dritte mit 1.472 Punkten. Weitere Platzierungen: 5. Kaillie Humphries (1.337), 6. Mariama Jamanka (1.310). Stephanie Schneider, die nur ein Weltcuprennen absolviert hat, belegt mit 160 Punkten den 25. Platz. Der Gesamtsieg in der Monobobwertung geht an Meyers Taylor (1.110) vor Humphries (1.052). Laura Nolte ist 6. mit 1.002 Punkten, Jamanka 9. mit 816 Punkten, Kalicki 12. mit 728 Punkten. In der kombinierten Frauenbobwertung liegt Meyers Taylor mit 2.615 Punkten an der Spitze vor Nolte (2.488). Kaillie Humphries ist 4., Kalicki 5. und Jamanka 6.

4. Februar 2022 - 20. Februar 2022: Olympische Winterspiele in Beijing (China), Bob: Im Frauen-Monobob ist Kaillie Humphries die Schnellste. Elana Meyers Taylor gewinnt Silber. Im Zweierbob siegt Laura Nolte. Mariama Jamanka holt Silber und Bronze geht an Elana Meyers Taylor.

24. Februar 2024 - 25. Februar 2024: Bob, Weltmeisterschaften in Winterberg (Deutschland): Laura Nolte gewinnt den WM-Titel im Monobob. Silber geht an Elana Meyers Taylor. Im Zweierbob feiern die deutschen Frauen einen Dreifacherfolg: Lisa Buckwitz gewinnt vor Nolte, Bronze geht an Kim Kalicki. Auch bei den Männerwettbewerben gibt es zwei deutsche Dreifacherfolge: Francesco Friedrich wird Weltmeister im Zweierbob vor seinen Teamkollegen Adam Ammour und Johannes Lochner und im Viererbob vor Lochner und Ammour.

22. März 2024: Bob, Gesamtweltcup 2023/24: Laura Nolte gewinnt den Gesamtweltcup mit 3.267 Punkten vor Lisa Buckwitz (3.183). Nolte sichert sich zudem die Disziplinenwertung Zweierbob, in der Monobobwertung ist sie Dritte. Weitere Platzierungen: 4. Elana Meyers Taylor (2.748; 5. Zweierbob und Monobob), 10. Kim Kalicki (1.987 Punkte, 2. Zweierbob, 18. Monobob).

24. Januar 2025 - 25. Januar 2025: Bob, Weltcup in St. Moritz (Schweiz): Elana Meyers Taylor gewinnt beide Monobob-Wettbewerbe.

16. Februar 2025: Bob, Gesamtweltcup 2024/25: Laura Nolte gewinnt die kombinierte Wertung mit 3.100 Punkten vor Lisa Buckwitz (3.074) und Kim Kalicki (2.783). Weitere Platzierungen: 7. Elana Meyers Taylor (2.181), 10. Kaillie Humphries (2.032). In der Zweierbob-Wertung liegt ebenfalls Nolte an der Spitze, Zweite ist Kim Kalicki, Dritte Lisa Buckwitz, Sechste Meyers Taylor, Siebte Humphries. Die Monobob-Wertung entscheidet Buckwitz für sich. Weitere Platzierungen: 3. Nolte, 4. Kalicki, 8. Meyers Taylor, 11. Humphries.

8. März 2025 - 15. März 2025: Bob, Weltmeisterschaft in Lake Placid (USA): Laura Nolte gewinnt Silber im Monobob. Bronze geht an Elana Meyers Taylor. Im Zweierbob feiern die deutschen Bob-Pilotinnen einen Dreifachsieg. Gold geht an Nolte, Silber an Kim Kalicki und Bronze an Lisa Buckwitz.



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