Bereits nach seinem ersten WM-Titel im Schach 2013 war der seinerzeit 23-jährige Magnus Carlsen für die FAZ (24.11.2013) ein "genialer Denker, großer Kämpfer". In den folgenden Jahren wurde der Norweger mit zahllosen Erfolgen bei Weltmeisterschaften sowie großen internationalen Turnieren zum Dominator des Spiels auf den 64 Feldern. Im Januar 2010 stand er erstmals an der Spitze der Elo-Wertung (2810 Punkte) und hielt diesen Platz (abgesehen von einer kurzen Unterbrechung 2011) für über ein Jahrzehnt (Stand: März 2020). Mit Siegen bei der WM 2018 im klassischen Schach (im Tiebreak gegen den US-Amerikaner Fabiano Caruana), bei der Schnellschach-WM 2019 und der Blitzschach-WM 2019 demonstrierte der Norweger, dass er nach einigen Rückschlägen und Formtiefs seine Topform von 2014 (2881 Elo-Punkte) fast wieder erreicht hatte (2778 Punkte). Lediglich bei den 2019 erstmals ausgetragenen Titelkämpfen im Chess960 (auch Fischer-Random-Chess genannt) musste sich Carlsen hinter ...