Teddy Pierre-Marie Riner, im französischen Überseedepartment Guadeloupe im südlichen Karibischen Meer geboren, galt Ende der 2010er Jahre des 21. Jahrhunderts mit seinen Erfolgen als weltbester Judoka. Zweimal (2012 und 2016) war er Olympiasieger im Schwergewicht (+ 100 kg), zehnmal seit 2007 Welt-, fünfmal Europameister (Stand: 1/18). Am Jahresende 2017 hatte er nur sechs seiner gesamten Karrierekämpfe verloren, seit dem WM-Finale am 14. September 2010 in Tokio in der Open-Kategorie gegen den Japaner Dami Kawikawa mit umstrittener 1:2-Kampfrichterentscheidung blieb er in 144 Matten-Duellen unbesiegt. Die Nachrichtenagentur dpa nannte ihn nach dem Gold von Rio "fast unbezwingbar" (13.8.2016). Riner, der bei seiner olympischen Premiere 2008 in Peking Bronze gewann, will beim angestrebten vierten Auftritt unter den fünf Ringen 2020 im Mutterland des Judosports in Tokio seine beeindruckende Laufbahn krönen.
Laufbahn
Frühe Begeisterung für Fußball und Judo Teddy Riner ist auf der ...