Nachdem Ott Tänak in seiner Heimat Estland zahlreiche nationale Titel gewonnen hatte, debütierte er 2009 in der Rallye-WM WRC. Gefördert von Markko Märtin, dem letzten estnischen Sieger eines WRC-Laufes, entwickelte sich seine Laufbahn zu einer wahren Berg- und Talfahrt. 2011 wurde er Vizeweltmeister der S-WRC, der zweiten Rallye-Liga, doch immer wieder musste er Rückschläge einstecken. Obgleich er 2012 sein erstes WRC-Podest errang, erhielt er nach dem Rückzug von Ford für die Saison 2013 kein Renncockpit. Erst 2014 kehrte Tänak, der durch Übermut und selbst verschuldete Unfälle zuweilen bessere Platzierungen vergab, zurück in die WRC-WM. In den beiden Folgejahren etablierte er sich dauerhaft in den Top 10, ehe ihm 2017 die beiden ersten WRC-Siege auf Ford gelangen. Ab 2018 fuhr Tänak für Toyota und sicherte den Japanern 2019 den WM-Titel. Dabei war er der erste Rallye-Weltmeister seit 2003, der nicht aus Frankreich kam.
Laufbahn
Erbe des Vaters angetreten Das Rallyefahren wurde ...