Aliou Cissé erreichte als Spieler mit dem Senegal bei der WM-Endrunde 2002 das Viertelfinale und besitzt seither – wie auch seine Kollegen von damals – Kultstatus in seiner Heimat. Der Defensiv-Allrounder, der in Frankreich und England sein Geld verdiente und 2009 seine aktive Karriere beendete, stieg ins Trainergeschäft ein und übernahm im März 2015 den Posten des Cheftrainers der senegalesischen Nationalmannschaft. Die taz titelte über den Coach, der den Senegal zur WM-Endrunde in Russland 2018 führte: "Akribischer Arbeiter mit Rastalocken" (27.1.2017) und zitierte Cissé wie folgt: "Wir wollen jeden Tag hart arbeiten und unser Spiel insgesamt auf ein neues Niveau heben. Ich verlange, dass sich jeder Spieler optimal auf seinen Gegenspieler einstellt und diesen 90 Minuten auf dem Platz bearbeitet und unter Druck setzt. Dann sind wir so stark, dass uns eigentlich keiner bezwingen kann" (ebd.).
Laufbahn
Profidebüt in Frankreich Aliou Cissé wurde im Senegal ...