Primož Roglič war zunächst Skispringer und wurde in dieser Disziplin 2007 Juniorenweltmeister im Team. Als er aber merkte, dass er seine hoch gesteckten Ziele nicht erreichen konnte, und sich zudem verletzte, sattelte Roglič im wahrsten Sinne des Wortes um und beschloss, Radrennfahrer zu werden. Über das semiprofessionelle Team Radenska in seiner Heimat Slowenien und das kleine Profiteam Adria Mobil gelangte Roglič 2016 zum niederländischen WorldTour-Rennstall LottoNL-Jumbo (ab 2019 Jumbo-Visma). Dort entwickelte er sich innerhalb von zwei Jahren zu einem der weltbesten Rundfahrer, gewann 2019 mit der Vuelta a España seine erste Grand Tour und zudem die Gesamtwertung der WorldTour. Auch bei der Tour de France 2020 schien alles auf den Gesamtsieg des Slowenen hinzudeuten, doch im Zeitfahren am vorletzten Tag schnappte ihm sein Landsmann Tadej Pogačar den großen Triumph noch weg. Roglič trauerte nicht lange, gewann Anfang Oktober mit Lüttich-Bastogne-Lüttich sein erstes "Monument" ...