Lars Gustafsson

Lars Gustafsson, geboren am 17. 5. 1936 in Västerås (Hauptstadt der Provinz Västmanland) als Sohn eines Kaufmanns. Er studierte Mathematik und Philosophie in Uppsala und in Oxford. 1961 legte er seine Lizentiats-Prüfung ab und promovierte 1979 zum Doktor der Philosophie. Von 1962 bis 1972 war er Redakteur der schwedischen Literaturzeitschrift „Bonniers Litterära Magasin“. Gustafsson machte viele Reisen in Europa und in Übersee und nahm in mehreren Ländern Gastdozenturen wahr. 1973 lebte er auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Berlin. Ab 1979 war er Mitglied der Jury des Petrarca-Preises. Gustafsson wohnte bis 1982 in seiner Heimatstadt Västerås, anschließend in Uppsala. 1982 heiratete er nach der Auflösung seiner Ehe mit der schwedischen Publizistin Madeleine Gustafsson, geb. Lagerberg, die amerikanische Rechtsanwältin und Philosophin Alexandra Chasnoff. Zur selben Zeit trat er der jüdischen Glaubensgemeinschaft bei. Ab 1983 lebte er vornehmlich in Austin/Texas, USA. Gustafsson ist am 3. 4. 2016 gestorben.

*  17. Mai 1936

†  3. April 2016

von Detlef Brennecke und Ulrike-Christine Sander Hanns Grössel

Essay

Sein erstes Buch hat Lars Gustafsson mit einundzwanzig Jahren veröffentlicht: „Vägvila“ (Wegesrast), ein „Mysterienspiel in Prosa“, wie der Untertitel besagt. Doch hat er später ausdrücklich erst den zwei Jahre danach erschienenen Roman „Poeten Brumbergs sista dagar och död“ (Letzte Tage und Tod ...