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KLG

Alfred Kolleritsch

Geburtstag: 16. Februar 1931
Todestag: 29. Mai 2020
Nation: Österreich

von Manfred Mixner und Ewart Reder



Alfred Kolleritsch - Essay

Stand: 15.06.2002

Als 1972 Alfred Kolleritsch seinen Roman „Die Pfirsichtöter“ veröffentlichte, war er als Herausgeber der Literaturzeitschrift „manuskripte“ und als Präsident der Grazer Künstlervereinigung „Forum Stadtpark“ den an Literatur Interessierten im deutschen Sprachraum bekannt, nicht aber als Autor. In Zeitschriften waren einige seiner Gedichte und Teile seines ersten Romans schon seit Anfang der 1960er Jahre erschienen, diese Texte fanden jedoch kaum Beachtung. Das Renommee, das Kolleritsch als Herausgeber der „manuskripte“ genießt, in denen unter anderen Barbara Frischmuth, Wolfgang Bauer, Peter Handke, Gunter Falk, Gert F. Jonke, Helmut Eisendle, Michael Scharang, Bernhard Hüttenegger, Alfred Paul Schmidt und Reinhard P. Gruber zum ersten Mal publiziert haben, verstellt vielfach den Blick auf seine eigenen literarischen Arbeiten; es lohnt sich, von diesem Renommee und den damit verbundenen Vorurteilen abzusehen.

„Man geht hinein in den langen Traum“, schreibt Gerhard Roth am Anfang seines Textes über „Die Pfirsichtöter“: Der Roman evoziert Bilder, Szenen aus dem Leben in einem Schloss und aus dessen Umgebung, surreal anmutend, von jener konsequenten Irrationalität, die das Bewusstsein im Traum bewegt, ...


Der Artikel über Alfred Kolleritsch ist nur einer von derzeit mehr als 700 Artikeln über Leben und Werk herausragender deutschsprachiger Autoren im „KLG – Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“. Das KLG bietet neben Biogrammen und ausführlichen Essays über Werk und Wirkung auch jeweils ein Werkverzeichnis und eine Bibliographie der Sekundärliteratur.
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