Elke Erb

Elke Erb, geboren am 18. 2. 1938 in Scherbach (Eifel). 1949 Übersiedlung in die DDR. Oberschule und Studium in Halle 1957–1963 (u. a. Germanistik, Geschichte, Pädagogik). 1963–1966 Lektorin im Mitteldeutschen Verlag Halle. Ab 1966 freischaffende Tätigkeit. Erwerb des Lebensunterhalts zunächst durch Gutachten (über russische Gegenwartsliteratur) und Rezensionen. 1967–1978 mit Adolf Endler verheiratet. 1969 längerer Aufenthalt in Georgien. 1970–1972 Arbeiten für Kindertheater und Puppenspiel. 1971 Geburt des Sohns Konrad. 1983 Stipendienaufenthalt in Amsterdam, 1982 und 1986 Teilnahme am Poetry-International-Festival in Rotterdam. 1992 Arbeitsstipendium in Bordeaux, 1995 Ehrengast der Villa Massimo in Rom und 2004 Else-Heiliger-Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung. Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Ab Mai 2012 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin. Elke Erb lebte in Berlin und in Wuischke am Czorneboh, Sachsen. Sie starb am 22.1.2024 in Berlin.

*  18. Februar 1938

†  22. Januar 2024

von Gerrit-Jan Berendse

Essay

„Ein gewisses Vergnügen tritt vor mich hin in der Erinnerung, mit dem ich vorgestern jenem mir recht unverständlichen Gespräch der beiden Physiker denn doch gefolgt bin, ein Behagen war es, so erkenne ich, an dem ungestörten Frieden, in dem sich diese Menschen in einer anderen (so wie mir) recht unverständlichen deutschen Sprache eine Weile unterhielten: Die dürfen das.“ Dieser 1978 in dem Lyrik- ...