Marion Poschmann, geboren am 15. 12. 1969 in Essen, studierte in Bonn und Berlin Germanistik, Slawistik und Philosophie. Eine Dissertation über die österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker und den irischen Maler Francis Bacon brach sie zugunsten ihrer schriftstellerischen Arbeit ab. Sie lebt in Berlin. Poschmann erhielt 2000 ein Stipendium der Stiftung Kulturfonds und 2002 ein Alfred-Döblin-Stipendium; 2003 wurde sie in das Autoren-Förderungsprogramm der Stiftung Niedersachsen für Lyrik aufgenommen, es folgte ein Aufenthaltsstipendium des Künstlerhauses Lukas, Ahrenshoop. 2006 war sie Heinrich-Heine-Stipendiatin des Literaturbüros Lüneburg und Stipendiatin im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg, 2007 erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds und war Stipendiatin der Künstlerhäuser Worpswede, 2012 ein New-York-Stipendium und 2014 ein Stipendium der Villa Kamogawa, Japan (Goethe-Institut). 2015 war sie Poet in Residence an der Universität Duisburg-Essen und hatte die Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn inne. 2017 nahm Poschmann an der Universität Mainz eine Poetikdozentur wahr, 2018 erhielt sie eine Gastprofessur für deutschsprachige Poetik an der Freien Universität Berlin, 2020 die Liliencron-Dozentur für Lyrik in Kiel. Marion Poschmann ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (seit 2016), der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (seit 2017) sowie der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der ...