Alain Prost

französischer Autorennfahrer (Formel 1) und Teamchef; Formel-1-Weltmeister 1985, 1986, 1989 und 1993; insg. 199 GP-Rennen mit 51 Siegen und 33 Starts aus der Pole-Position; Formel-3-Europameister 1979; Formel-1-Teamchef 1997-2001; Aufnahme in die International Motorsports Hall of Fame 1999

Erfolge/Funktion:

Formel-1-Weltmeister 1985, 1986, 1989, 1993

Formel-1-Teamchef 1997 bis 2001

Formel-3-Europameister 1979

* 24. Februar 1955 St. Chamond

Der Franzose Alain Prost zählt zu den ganz Großen in der Formel-1-Branche. Mit vier WM-Titeln in den Jahren 1985, 1986, 1989 und nochmals 1993 sowie der Rekordzahl von 51 Grand-Prix-Siegen war er der große Dominator in der Vor-Schumacher-Ära. Der "Professor", wie der Franzose wegen seines kühl-kalkulierenden Fahrstils auch genannt wurde, war ein verbissen arbeitender Pilot, der nichts dem Zufall überlassen wollte und an seinen Boliden tüftelte. Packende Duelle lieferte er sich mit mehreren Piloten, und mehrfach wurden Championate erst im letzten Saisonrennen entschieden, so etwa 1983 und 1984 noch zu seinen Ungunsten gegen Nelson Piquet bzw. Niki Lauda, dann aber 1986 gegen Nigel Mansell zu seinen Gunsten. Danach war der Brasilianer Ayrton Senna drei Jahre lang sein größter Rivale und nach seinem vierten und letzten WM-Titel konnte sich der Franzose zu Recht in die Liste so legendärer Piloten wie Juan Manuel ...